iSA-Prozess
Der iSA-Prozess (interner Prozess zur Verleihung des Siegels des Akkreditierungsrates für Studienprogramme) ist das Kernelement zur Qualitätssicherung in Studium und Lehre und ersetzt die bislang durchgeführten Programmakkreditierungen durch externe Agenturen.

Die Studienprogramme werden dabei durch eine überwiegend extern besetzte Gutachtergruppe in einem internen Studiengang-Audit (iAudit) begutachtet. Über die formelle Akkreditierung beschließt anschließend eine interne Akkreditierungskommission auf Basis des Gutachtens. Diese kann Auflagen oder Empfehlungen für ein begutachtetes Studienprogramm aussprechen und bewertet eine ggf. notwendige Verbesserung aufgrund einer Auflage. Die formale Verleihung des Siegels des Akkreditierungsrates für ein Studienprogramm erfolgt im Falle der Reakkreditierung alle 6 Jahre, bei Neueinrichtung nach Vorgabe des zuständigen Staatsministeriums (in der Regel innerhalb von 2 Jahren).
Für den Ausnahmefall, dass Fakultäten Beschlüsse der internen Akkreditierungskommission nicht akzeptieren, ist eine „Schlichtungskommission“ unter Leitung des Präsidenten und mit Hinzuziehung von weiteren Mitgliedern und bei Bedarf auch eines externen Gutachters oder einer Gutachterin vorgesehen.
Zwischen den Akkreditierungsterminen findet mindestens eine Zwischenevaluierung durch die Studiengangkommission statt. Daneben hat der von den Studiendekanen und Studiendekaninnen erstellte jährliche Lehrbericht als eine der Grundlagen für die interne Akkreditierung und für die Zwischenevaluation eine vergleichsweise hohe Bedeutung.

Die im Rahmen des iSA-Prozesses definierten Aufgaben und Rollen für Studiendekane und -dekaninnen, Fakultäten und die Stabsstelle Qualitätsmanagement und Organisation sind durch Beschluss der Erweiterten Hochschulleitung klar festgelegt und praktikabel.
Die Stabsstelle QuO fasst dabei Ergebnisse aus zentralen und externen Evaluationen und Statistiken zu den Studierenden fakultätsbezogen in einem SIL-Bericht (Statistik-Indikatoren-Lehre-Bericht) zusammen. Auch ist sie für die Koordination des internen Audits verantwortlich.